Was ist eigentlich die Aufgabe deiner Webseite?
Ohne die eigene Webseite funktioniert heutzutage kaum noch ein Business. Noch weniger das Fotografengeschäft. Doch sind Aufbau und Architektur der Webseiten heute überhaupt noch zeitgemäß oder haben sich die Anforderungen an die eigene Internetpräsenz geändert?
Die Webseite ist dein bester Verkäufer. Darin sind sich die meisten Online-Marketing-Profis einig.
Das digitale Zeitalter schreitet mit großen Schritten voran. Dort wo man seine Kunden früher noch durch eine optisch ansprechende Seite beeindrucken konnte, ist heute Performance gefragt. Denn die Aufmerksamkeitsspanne der Webseitenbesucher nimmt stetig ab. Laut einer Microsoft-Studie aus dem Jahr 2015 lag die Aufmerksamkeitsspanne 2000 noch bei 12 Sekunden, im Jahr 2015 sank sie bereits auf 8 Sekunden.
Für Webseitenbetreiber heißt das also, dass sie weniger als 8 Sekunden haben, um ihren Besucher in einen Interessenten zu verwandeln.
Doch 99% der Fotografen-Webseiten werden dieser Aufgabe nicht gerecht. Sie sind meist ein nettes Portfolio, manchmal ein gutes Stück Image-Prägung und hin und wieder eine informative Broschüre. Mehr nicht.
Dabei bleibt ein entscheidendes Potential der eigenen Webseite auf der Strecke.
Fremde zu Freunden machen und Freunde zu Kunden.
Fakt ist, dass die meisten Besucher einer Webseite diese wieder verlassen, ohne etwas zu Kaufen oder mit dem Anbieter in Kontakt zu treten. Der Hauptgrund warum ein potentieller Interessent nicht sofort zum Kunden wird ist schlichtweg mangelndes Vertrauen.
Genau hier kann die eigene Webseite helfen. Über gezieltes E-Mail Marketing baut man dieses Vertrauen zu seinen Interessenten auf und positioniert sich somit als Experte zu seinem Thema. Beispielsweise kann ein Hochzeitsfotograf auf seiner Webseite eine Checkliste für Hochzeitspaare anbieten, wie diese Schritt für Schritt auf ihre perfekte Hochzeit vorbereitet werden. Solch eine Checkliste kann man gemeinsam mit einem Hochzeitsplaner erstellen, wenn man selbst nichts zu schreiben hat.
Der Interessent muss nun seine E-Mail Adresse angeben, um diese Liste zu bekommen und schon hat man dadurch einen Interessenten gewonnen. Man nennt das einen Leadmagneten. Nun folgt eine Reihe automatisierter E-Mails mit hochwertigen und spezifischen Mehrwert für das Hochzeitspaar. Das Paar baut dadurch Vertrauen zum Fotografen auf, da man sich mit den Inhalten als Experte in seinem Bereich positioniert. In der letzten E-Mail bietet man dem Paar dann einen Termin für ein kostenfreies Beratungsgespräch an. Für das Paar ist es, als würden sie den Fotografen bereits kennen. Freunde werden somit zu Kunden und wir Menschen neigen dazu lieber von vertrauten Menschen etwas zu kaufen als von Fremden.
Die Kaufraten mit E-Mail Marketing liegen bei 3,34% und sind somit 65% höher als beim Suchmaschinenmarketing mit 2,03%. Social Media Marketing hinkt mit einer Kaufrate von 0,73% hinterher. (Quelle: Ecommerce Quarterly EQ2 2013)
Hat man dann die Zusammenarbeit mit dem Hochzeitspaar im persönlichen Verkaufsgespräch erfolgreich verhandelt, kann man dieses wiederum durch eine zusätzliche voll automatisierte E-Mail-Kampagne perfekt auf den großen Tag vorbereiten. Es gibt unzählige wertvolle Tipps, die man dem jungen Liebespaar mit auf den Weg geben kann, seien es Empfehlungen für Floristen, für Visagisten, für Locations, für Caterer oder einfach nur wie man sich gut auf ein Fotoshooting vorbereitet. Das Hochzeitspaar wird begeistert vom gebotenen Mehrwert sein. Die Kundenzufriedenheit wächst dadurch enorm.
Mehr Kundenbindung geht nur durch den persönlichen Kontakt am Telefon. Doch mal ehrlich, wer hat die Kapazitäten sich wirklich so ausführlich um seine Kunden zu kümmern und dies alles händisch zu erledigen? Welcher Kunde möchte das bezahlen? Marketing-Automatisierung macht es möglich und nimmt uns Fotografen diese Aufgabe ab.
Die eigene Webseite bekommt somit eine komplett neue Bedeutung für Fotografen. Sie wird zum besten Verkäufer, denn sie verwandelt automatisiert Interessenten zu Freunden und die Verkaufsgespräche sind werden damit viel qualifizierter. Gekauft hat der Interessent fast schon, meist muss man nur noch offene Fragen klären.
Die ersparte Zeit kann man dann wiederum in die Inhalte oder eigene freie Projekte stecken. Somit wird auch das Fotografenbusiness skalierbar.
Es gibt verschiedene Lösungen, mit denen man automatisierte E-Mails versenden kann, wie Mailchimp, Cleverreach, Getresponse, Activecampaigns, Infusionsoft oder Klick-Tipp. Viele, die diese Namen hören, denken meist nur an das Versenden des Newsletters. Dabei steckt in diesen Systemen noch weitaus mehr Potential, als es die meisten nutzen. Doch nicht alle Tools bieten die technischen Möglichkeiten und die nötige Rechtssicherheit. Eine gründliche Recherche, welches Tools zu den eigenen Anforderungen passt, ist daher unbedingt nötig.
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