Erfahre für welches Bild du welchen Bilderrahmen verwendest
Bilderrahmen sind anpassungsfähige Objekte für Bilder aller Art und jede Form von Wohnsituation. Ihr großer Vorteil besteht in einer Vielzahl möglicher Konstruktionen und Werkstoffen. Es gibt sie von der Stange, möglich sind aber auch Maßanfertigungen. Bilderrahmen dienen nach allgemeinem Sprachgebrauch der Einfassung und Stabilisierung sowie dem Schutz von Bildobjekten, deren Wirkung auf einen Betrachter sie zusätzlich verstärken sollen. Jede Zeit entwickelt nach wie vor ihre ganz eigenen Rahmenstile, welche somit auch den jeweiligen Geschmäckern ihrer Besitzer entsprechen.
Bilderrahmen sind Styling für die Wände
Auffällig bunte Bilder, die zudem in eine bunte und farbige Umgebung eingefügt werden wollen, vertragen sich meist mit dezenten weißen oder goldenen Rahmungen sowie hellen Passepartouts. Landschaftsbilder leben von unbearbeiteten oder lasierten Holzrahmen, deren Farbe sich an der Coloration des Bildes orientieren. Kreativität verströmen mehrfarbige Kunststoffrahmen bei Schwarz-Weiß-Bildern, während Ölgemälde und Kunstdrucke durch antike Rahmeneinfassungen geadelt werden. Kupfer- oder Goldrahmen entpuppen sich hingegen gern als ideale Begleiter für moderne Kunst.
Schattenfugenrahmen, sie kommen ohne Bilderglas aus, sind exzellente Träger von Gemälden. Bei diesem System wird das Bild von vorn in den Rahmen eingesetzt. Zur Leiste hin bleibt ein kleiner Spalt offen, eben die so genannte und namensgebende Schattenfuge.
Besonders wertvolle Bilder verdienen einen entsprechenden Schutz, der über sogenannte Brandschutz-Bilderrahmen realisiert werden kann. Sie entsprechen der DIN 4102-1, der eine Typprüfung auf die Schwerentflammbarkeit voraus gehen muss. Bei diesen Objekten kommen unter anderem nicht brennbare Rückwände, säurefreie Kartonagen, Spezialgläser und hochwertige Rahmen aus Aluminium zum Einsatz. Vor der Anschaffung solcher Bilderhalter ist eine Beratung im Fachhandel empfehlenswert.
Ein perfekt gerahmtes Bild ist wie der Blick aus dem Fenster
Bilderrahmen nutzen ihre dynamischen und dekorativen Stärken zur optischen Gestaltung ihrer Objekte. Gemeinsam nehmen sie so einen Kontakt zum vorherrschenden Wohnumfeld auf und bilden im Optimalfall eine ästhetische Ebene. Sie sollten daher auf Wände und Einrichtung hin abgestimmt werden. Entscheidende Kriterien bei der Auswahl sind demnach unter anderem Größe, Passepartout und Ausführung des Bilderrahmens. Dazu zählen z.B. Rahmen aus Holz, Aluminium oder Kunststoff, ausgeführt z.B. als Keil-, Wechsel-, Grafik-, Magnet- und/oder Schattenfugenrahmen. Bei einem Passepartout sollte die Qualität im Vordergrund stehen und auf die Alterungsbeständigkeit geachtet werden, im Fachjargon als “konservatorische Museumsqualität” bezeichnet.
Auch Portraits werden durch die Wahl des richtigen Passepartouts zu einem Eyecatcher. Das Passepartout sollte zuerst einmal die Grundtöne des Bildes aufnehmen. Bei kühlen Farben wie Grau oder Blau sollte das Passepartout mit dem Bild eine Einheit bilden, bei warmen Farben sollte entsprechend umgekehrt ausgewählt werden. Die dominierende und am häufigsten eingesetzte Farbe eines Passepartouts ist das neutrale Weiß, solange das Portrait nicht selbst von der Farbe dominiert wird. Dann wären ein buntes Passepartout und ein farbiger Rahmen angebracht, bei einem farbigen Passepartout hingegen wäre ein schwarzer Bilderrahmen ideal und die beste Ergänzung für lebendig wirkende Ensembles.
Dem Glas über die Schulter geschaut
Härte, Widerstandsfähigkeit und der Farbton von Glas benötigen drei Grundelemente: Silizium-, Natrium- und Kalzium-Dioxyd. Bei Bilderrahmen wird üblicherweise 1,8 Millimeter starkes Glas eingesetzt, bei rahmenlosen Bildhaltern sind es zwei Millimeter und ab einem Quadratmeter Bildgröße wächst die Stärke des Glases auf drei Millimeter an. Um Bildreflexionen zu vermeiden, sollte entspiegeltes Glas bevorzugt werden. Kleiner Wermutstropfen ist dabei der Verlust von Transparenz, der aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Angeboten werden außerdem entspiegelte Gläser, die schädliche UV-Strahlung absorbieren und damit zur langen Lebensdauer eines Bildes beitragen, etwa bei empfindlichen Kunstdrucken. Dem Angebot gegenüber stehen Kunstgläser aus Polystyrol oder Acrylmaterialien. Die Gläser punkten mit leichtem Gewicht bei gleichzeitiger Flexibilität und verhindern außerdem eine für Bilder schädliche Bildung von Kondenswasser. Abzüge gibt es hingegen für die Kratzempfindlichkeit der Oberfläche.
Dieser Beitrag wurde freundlich zur Verfügung gestellt von rahmenversand.com, dem Online-Shop für individuelle Bilderrahmen nach Maß.
Bildmaterial: © Radeberger Bilderrahmen GmbH