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Honorarrechner für Fotografen und andere Kreative

Wie kalkuliere ich als Fotograf meine Preise richtig? Welches Honorar nehme ich, so dass ich nicht ins Minus wirtschafte? Was ist ein angemessener Satz für Stunden- und Tageshonorare?

Diese und weitere Fragen beschäftigen nahezu jeden Fotografen am Anfang seiner Selbständigkeit. Die Frage darauf ist auch nicht eindeutig mit einem pauschalen Stundensatz zu beantworten, da die persönliche Situation berücksichtigt werden muss.

Ein Fotograf mit eigenem Studio und Angestellten muss andere Sätze zu Grunde legen, als der Freiberufler kurz nach der Gründung. Denn vor allem auch die monatlichen Fixkosten entscheiden über die Höhe des Honorars. So muss jemand, der im Monat nur 1.500€ Fixkosten hat, kein so hohes Honorar für seine Leistung nehmen wie ein Kollege mit Fixkosten von 5.000€ und mehr.

Zudem muss unterschieden werden zwischen branchenüblichen Honoraren, die der Markt bestimmt und dem Honorar das notwendig ist, um die eigenen privaten und beruflichen Monatsausgaben zu decken.

Für Fotografen gibt es die sogenannte Honorarempfehlung, auch MFM-Liste genannt. Jährlich wird diese von der Mittelstandsgemeinschaft Fotomarketing auf Grund von Umfragen unter Fotografen neu berechnet und veröffentlicht. Anders als bei Steuerberatern ist diese Liste jedoch nicht bindend, sondern eine Orientierung. Doch sogar Gerichte orientieren sich bei Streitfragen an dieser Liste, so dass man durchaus von einer gewissen praxisrelevanz sprechen kann. Allerdings sind die Honorarempfehlungen meist für die Fotografen gedacht, die Geschäftskunden bedienen, also im B2B-Bereich aktiv sind.

Doch alledem ist es für jeden Fotografen und Kreativen wichtig zu wissen, wieviel am Ende nach Abzug aller Ausgaben im eigenen Portemonnaie ankommen muss, damit man nicht ins Minus rutscht. Um das zu errechnen überlegt man sich folgende Fragen:

  • Wie viele Tage pro Woche will ich arbeiten?
  • Wie viele Tage davon sind unbezahlte Tage (Buchhaltung, Akquise, Netzwerken, usw.?
  • Wie viele Wochen soll mein Jahresurlaub dauern (also unbezahlte Tage)?
  • Wie hoch sind meine jährlichen privaten und geschäftlichen Ausgaben?
  • Wieviel Geld soll mir am Ende des Monats noch übrig bleiben?
Wenn diese Frage klar beantwortet sind, dann lässt sich anhand dieser Werte der eigene Stundensatz bzw. Tagessatz errechnen.
Ich habe mir hierfür eine eigene Tabelle erstellt, in der ich die gewünschten Werte einfach eintrage und am Ende ein Ergebnis errechnet bekomme. 
 
Wer gerne dieses Dokument als Abkürzung nutzen möchte, kann es sich für eine geringe einmalige Nutzungspauschale von 15,00 € netto herunterladen.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Hallo Corwin,
    Mich interessiert dein Honorrarechner. Ich habe gerade deine Videos geschaut und habe hier im Billiglohnland Erzgebirge auch Probleme den richtigen Preis zu verlangen. Meine Webseite ist noch in Arbeit. Habe nur auf der alten Webseite, wo es um Hochzeitspapeterie geht, ein paar Fotos bei Referenzen drin. http://Www..cela-design.de

  2. Gösta Qual

    Hallo Corwin,
    ich bin sehr an Deinem Honorarechner interessiert und würde mich über die Zusendung sehr freuen.
    Liebe Grüße,
    Gösta

    1. Ron Kuhwede

      Hallo Gösta,

      vielen Dank für Ihr Interesse an meinem Stundenlohnrechner.

      Dieser steht aktuell nur noch gegen eine geringe Nutzungspauschale von einmalig 15€ netto zur Verfügung.

      Sie können sich den Rechner hier herunterladen.

      https://www.copecart.com/products/e0c51366/checkout

      Ich habe das im Blogbeitrag noch nicht aktualisiert, werde das jedoch zeitnah tun.
      Herzlichst

      Ron Kuhwede

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