Wie gut ausgestattet ist eigentlich ein Profifotograf?
Nun, ich muss sagen, das kommt darauf an. Es gibt Kollegen, die haben eine Kamera und ein Objektiv und es gibt welche, die haben ein ganzes Lager voll Technik.
Ich bin unter denjenigen eher der Technik-Minimalist. Mich reizt es überhaupt nicht, verschiedene technische Spielgeräte zu besitzen. Denn ich habe keinen technischen Zugang zur Fotografie. Für mich ist die Fotografie ein Ausdrucksmittel, ein Weg der Kommunikation, der Selbstverwirklichung. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck.
Deswegen beschränkt sich meine Technik auf sehr wenig Gerätschaften. Diese möchte ich dir hier vorstellen.
Hallo Corwin, es ist erfrischend und gleichzeitig erlösend zu lesen, dass du nicht dem technischen Fortschrittswahn huldigst und deinen Anspruch auf das, was du fotografierst, und aus welcher Motivation du es tust, nach vorne stellst.
Zwei Dinge sind es, die früher ein Aufreger waren, mich aber heute erheitern: Das sind die Pixelpeeper in u.a. einer grossen Community, die vor lauter Physikkenntnissen das Fotografieren verlernt haben, aber den mathematischen Anspruch erheben, aufgrund ihrer Technik zwingend das bessere Foto liefern zu können, und das andere ist das höchst durchschaubare Marketing u.a. eines grossen Herstellers namens „C“ : Kommt da noch ein potentieller Kunde/Kundin mit Wünschen nach einer DSLR oder einem zugehörigen Wechselobjektiv um die Ecke, muss er/sie den mitleidigen Blick des Dealers aushalten können, weil man nicht nach einer „R“ fragt…Danke dafür. LG
Danke für deinen Kommentar Rainer. Ich sehe es ähnlich wie du. Jeder hat seinen eigenen Zugang zur Fotografie. Der eine mehr über die Technik, der andere mehr über das Thema, wieder ein anderer über die Ausdrucksmöglichkeit.
Das macht die Fotografie so vielfältig.